Wenn die Temperaturen unter 0 °C sinken, kann das Kühlwasser in Industrieanlagen einem versteckten Risiko ausgesetzt sein: der Ausdehnung durch Gefrieren. Beim Gefrieren vergrößert sich das Volumen des Wassers, wodurch ein so hoher Druck entstehen kann, dass Metallrohre platzen, Dichtungen beschädigt, Pumpenkomponenten verformt oder sogar der Wärmetauscher Risse bekommt. Die Folgen können von kostspieligen Reparaturen bis hin zu einem vollständigen Produktionsausfall reichen.
Die effektivste Methode, Winterausfälle zu vermeiden, besteht darin, das Frostschutzmittel richtig auszuwählen und anzuwenden.
Wichtige Kriterien für die Auswahl von Frostschutzmittel
Um eine zuverlässige Leistung in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen zu gewährleisten, muss das in Industriekühlern verwendete Frostschutzmittel folgende Anforderungen erfüllen:
* Starker Frostschutz: Ausreichender Schutz vor Frostschäden basierend auf der lokalen minimalen Umgebungstemperatur.
* Korrosionsbeständigkeit: Kompatibel mit Kupfer, Aluminium, Edelstahl und anderen Systemmetallen.
* Dichtungsverträglichkeit: Sicher für Dichtungsmaterialien aus Gummi und Kunststoff, ohne dass es zu Quellungen oder Zersetzung kommt.
* Stabile Zirkulation: Sorgt für eine angemessene Viskosität bei niedrigen Temperaturen, um eine übermäßige Pumpenbelastung zu vermeiden.
* Langzeitstabilität: Beständig gegen Oxidation, Ausfällung und Abbau bei kontinuierlichem Betrieb.
Bevorzugte Option: Frostschutzmittel auf Ethylenglykolbasis
Ethylenglykol-Frostschutzmittel findet aufgrund seines hohen Siedepunkts, seiner geringen Flüchtigkeit und seiner ausgezeichneten chemischen Stabilität breite Anwendung in industriellen Kühlsystemen . Es eignet sich ideal für geschlossene Kreislaufsysteme mit langem Betrieb.
* Für die Lebensmittel-, Pharma- oder hygieneempfindliche Industrie: Verwenden Sie Propylenglykol-Frostschutzmittel, das ungiftig, aber teurer ist.
* Unbedingt vermeiden: Frostschutzmittel auf Alkoholbasis wie Ethanol. Diese flüchtigen Flüssigkeiten können Dampfblasenbildung, Dichtungsschäden, Korrosion und erhebliche Sicherheitsrisiken verursachen.
Empfohlenes Mischungsverhältnis
Eine korrekte Glykolkonzentration gewährleistet Schutz, ohne die Kühlleistung zu beeinträchtigen.
* Standardverhältnis: 30 % Ethylenglykol + 70 % deionisiertes oder gereinigtes Wasser
Dadurch wird ein gutes Gleichgewicht zwischen Frostschutz, Korrosionsbeständigkeit und Wärmeübertragung erreicht.
* Bei strengeren Wintern: Die Konzentration nach Bedarf leicht erhöhen, jedoch übermäßige Glykolkonzentrationen vermeiden, da diese die Viskosität erhöhen und die Wärmeableitung verringern.
Spül- und Austauschrichtlinien
Frostschutzmittel ist nicht für den ganzjährigen Einsatz geeignet. Bei Umgebungstemperaturen über 5 °C ist Folgendes zu beachten:
1. Das Frostschutzmittel vollständig ablassen.
2. Spülen Sie das System mit gereinigtem Wasser durch, bis das Abwasser klar ist.
3. Füllen Sie den Kühler mit gereinigtem Wasser als normalem Kühlmedium auf.
Frostschutzmittel verschiedener Marken nicht mischen
Verschiedene Frostschutzmittelmarken verwenden unterschiedliche Additivsysteme. Das Mischen dieser Produkte kann chemische Reaktionen hervorrufen, die zu Ablagerungen, Gelbildung oder Korrosion führen können. Verwenden Sie daher im gesamten System stets die gleiche Marke und das gleiche Modell und reinigen Sie das System gründlich, bevor Sie das Produkt wechseln.
Schützen Sie Ihre Industrieanlage und Ihre Produktionslinie Kühler.
Die Verwendung von qualifiziertem Frostschutzmittel im Winter schützt nicht nur die Industrieanlagen, sondern gewährleistet auch die Kontinuität und Zuverlässigkeit des gesamten Produktionsprozesses. Eine sachgemäße Vorbereitung sichert eine stabile Leistung auch bei extremer Kälte.
Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl von Frostschutzmitteln oder bei der Winterfestmachung Ihrer Industrieanlagen benötigen, steht Ihnen das technische Supportteam von TEYU gerne mit professioneller Beratung zur Seite, damit Ihre Anlagen sicher durch den Winter kommen.
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